Trotz Viagra keinen hoch bekommen?
Viele Männer greifen bei Erektionsproblemen schnell zu Viagra oder anderen Potenzmitteln, in der Hoffnung, dass dies die Lösung ihrer Schwierigkeiten ist. Doch was, wenn die blauen Pillen nicht die gewünschte Wirkung zeigen? Erektionsstörungen sind für viele ein sensibles Thema, und oft sind die Ursachen komplexer als erwartet. In diesem Artikel klären wir die häufigsten Gründe, warum Potenzmittel oft nicht helfen, und zeigen dir, wie du ohne Medikamente wieder eine stabile Erektion finden kannst.
Wie wirken Potenzmittel wirklich?
Potenzmittel wie Viagra sind sogenannte PDE-5-Hemmer. Ihre Aufgabe ist es, das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5) zu blockieren, das normalerweise den Botenstoff cGMP (zyklisches Guanosinmonophosphat) abbaut. Dieser Botenstoff sorgt dafür, dass sich die Arterien im Penis erweitern und mehr Blut einströmen kann – die Grundlage für eine Erektion.
Wichtiger Hinweis: Potenzmittel können keine sexuelle Erregung erzeugen! Sie unterstützen nur den Erhalt der Erektion, wenn du bereits sexuell stimuliert bist. Sei es durch körperliche Nähe, Berührung oder erotische Fantasien. Ohne diese Stimulation wirken die Präparate nicht.
Wann Potenzmittel sinnvoll sind
Es gibt Situationen, in denen Potenzmittel tatsächlich sinnvoll oder sogar notwendig sind. Beispielsweise nach einem Unfall, einer Operation oder bei Querschnittslähmung, wenn die natürliche Erektionsfähigkeit stark eingeschränkt oder gar nicht mehr vorhanden ist. Auch Männer in fortgeschrittenem Alter können von der verbesserten Durchblutung profitieren, die Potenzmittel unterstützen. Eine gute Durchblutung ist für die Gesundheit des Penis entscheidend, da sie sowohl die Erektionsfähigkeit als auch die Funktion des Gewebes aufrechterhält.
Trotz Viagra keine Erektion – daran kann es liegen!
Vorsicht ist geboten, wenn ein Mann gesundheitlich fit ist und hormonell noch gut versorgt, kann der dauerhafte Gebrauch von Potenzmitteln dazu führen, dass der Körper verlernt, eigenständig eine Erektion zu bekommen. In manchen Fällen kann es sogar passieren, dass der Mann trotz Viagra keinen hochbekommt bzw. Erektion nicht aufrechterhalten kann.
Der Einsatz Potenzmitteln sollte daher nur als vorübergehende Lösung betrachtet werden.
Stress und ungesunder Lebensstil beeinflussen die Erektionsfähigkeit negativ
Stress, Druck und hohe Erwartungen an einen selbst sind der Hauptgrund für Erektionsprobleme. Stresshormone wie Cortisol können das sexuelle Verlangen dämpfen und die Fähigkeit, eine Erektion zu halten, negativ beeinflussen. Auch der Lebensstil spielt eine große Rolle: Schlafmangel, Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung können die Potenz schwächen. So kann trotz Einnahme von Viagra eine Erektion ausbleiben. Ein gesunder Lebensstil ist daher entscheidend für eine stabile Erektion.
Der Einfluss von Pornos und falscher Masturbation auf die Erektionsfähigkeit
Häufiger Konsum von Pornos in Kombination mit toxischen Masturbationstechniken können eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Erektionsproblemen spielen. Übermäßiger Pornokonsum trainiert das Gehirn nämlich darauf, sich an intensive, künstlich überhöhte visuelle Reize zu gewöhnen. In realen sexuellen Begegnungen kann dies dazu führen, dass das Gehirn weniger auf natürliche Reize reagiert, wodurch die Erregung und letztlich auch die Erektionsfähigkeit beeinträchtigt wird. In einigen Fällen helfen auch Potenzmittel nicht mehr, um eine Erektion zu erreichen.
Zusätzlich kann eine verspannte Beckenbodenmuskulatur, verursacht durch zu hartes oder falsches Masturbieren, die Erektionsfähigkeit negativ beeinflussen. Diese Verspannungen im Beckenbodenbereich blockieren den Blutfluss und beeinträchtigen die Steuerung der Erektion. Verspannungen können auch durch fehlerhaftes Beckenbodentraining oder falsche Bewegungsabläufe beim Sport entstehen, was ebenfalls die Potenz beeinträchtigen kann.
Setze an der Wurzel des Problems an
Erektionsstörungen sind meist das Ergebnis einer Kombination aus mentalen und körperlichen Faktoren.
Statt die Symptome nur mit einer Pille zu bekämpfen, solltest du die Ursachen erforschen.
Ein bewussterer Umgang mit Stress, Bewegung und Ernährung kann viel bewirken.
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Weitere Faktoren, die die Wirkung von Potenzmitteln beeinträchtigen können
Alkohol und Tabak
Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Nervenreizleitung im Körper stören und damit die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen, beeinträchtigen. Das führt dazu, dass die Wirkung von Potenzmitteln nachlässt. Langjähriger Tabakkonsum wirkt sich ebenfalls negativ aus, da er die Durchblutung einschränkt – eine wesentliche Voraussetzung für die Wirksamkeit von Potenzmitteln.
Ernährung
Schwere, fettreiche Mahlzeiten vor oder kurz nach der Einnahme von Viagra können den Wirkeintritt des Medikaments verzögern. Idealerweise sollte Viagra auf nüchternen Magen eingenommen werden, um eine schnelle und optimale Wirkung zu gewährleisten.
Wechselwirkungen mit Medikamenten
Die gleichzeitige Einnahme von anderen Medikamenten kann die Wirksamkeit von Potenzmitteln beeinflussen. Betablocker, die bei Herzproblemen verschrieben werden, können die Erektionsfähigkeit beeinflussen, während sogenannte CYP3A4-Induktoren (Stoffe, die Enzyme aktivieren, die Medikamente abbauen) den Abbau von Viagra beschleunigen und so seine Wirkung abschwächen.
Testosteronmangel
Wenn Potenzmittel nicht wirken, kann auch ein Testosteronmangel der Grund sein. Testosteron beeinflusst nicht nur die Libido, sondern auch die Struktur der Schwellkörper. Bei Männern mit einem Mangel an Testosteron reichen Potenzmittel allein oft nicht aus, um eine Erektion zu bekommen. Hier kann eine Kombination aus einer Testosteron-Ersatztherapie und einem PDE-5-Hemmer wie Viagra sinnvoll sein.
Grapefruit
Vorsicht bei der Kombination von Viagra mit Grapefruit oder ähnlichen Früchten wie Pomelos. Diese Früchte können die Wirkung von Potenzmitteln beeinträchtigen und sollten daher nicht zusammen mit PDE-5-Hemmern konsumiert werden.
Was du tun kannst, um auf natürliche Weise wieder eine Erektion zu bekommen
Es gibt zahlreiche Ansätze, um deine Erektionsfähigkeit auf natürliche Weise zu verbessern – ganz ohne Potenzmittel.
Der erste Schritt ist, die Ursachen sowohl körperlich als auch mental zu erkennen. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf, ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung legt die Grundlage für ein funktionierendes sexuelles Wohlbefinden. Auch die Reduktion von Stress allgemein und Performancedruck bei der sexuellen Situation selbst ist entscheidend. Viele Männer sind durch negative Glaubenssätze über Sexualität limitiert. Diese gilt es aufzulösen und durch positive stärkende Affirmationen zu ersetzen.Außerdem helfen Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen, den Fokus auf den Genuss zu lenken und so den Druck zu mindern.
Ein bewussterer Umgang mit Masturbation kann ebenfalls eine große Rolle spielen. Indem du sanftere und achtsamere Techniken verwendest, lernst du, wieder mehr Sensibilität für deinen Körper zu entwickeln. Gleichzeitig solltest du dir erlauben, den gesamten Körper als Quelle von Lust zu entdecken – nicht nur den Penis. Indem du verschiedene Berührungen und Reize ausprobierst, kannst du herausfinden, was dir wirklich gefällt und was dich erregt. Reduziere auf jeden Fall den Pornokonsum, um dein Gehirn wieder auf natürliche Reize zu sensibilisieren.
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